Ziernagler sind dafür ausgelegt, Zierleisten und kleinere Zierbretter mühelos auf Baugruppen zu nageln. Die dünnen Ziernägel können mit sehr geringem Platzbedarf durch das Zierbrett in Hartholz , Weichholz , Sperrholz oder andere Holzwerkstoffe wie MDF getrieben werden und hinterlassen ein sehr kleines Nagelloch, das vor oder nach dem Auftragen des Finishs mit Holzspachtelmasse gefüllt werden kann . Der dünne Nagel spaltet das empfindliche Zierbrett außerdem weitaus weniger wahrscheinlich als ein größerer Rahmen oder andere Nagel- oder Holzschraubentypen und hält in der Regel viel besser als ein Klebstoff.
Mit dem Ziernagler können Ziernägel auch viel schneller eingeschlagen werden als mit einem Hammer, sodass der Schreiner oder Holzarbeiter viel produktiver arbeiten kann. Der Ziernagler hat den zusätzlichen Vorteil, dass er mit einer Hand verwendet werden kann, sodass die andere Hand frei ist, um die Leiste oder Zierleiste festzuhalten.
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Merkmale
Die meisten Feinnagler verwenden Nägel im Stärkebereich 15–18 und sind entweder gerade oder abgewinkelt (was bedeutet, dass sich das Magazin, das die Nägel unter dem Nagler hält, entweder senkrecht zur Nagelrichtung befindet oder in einem Winkel von etwa 20 Grad).
Nägel für diese Nagler werden in Streifen zu 50–100 Stück geliefert, normalerweise in Kartons zu insgesamt etwa 2000 Stück, und sind normalerweise zwischen 1 1/4 und 2 1/2 Zoll lang. Kleinere Feinnagler, allgemein Brad-Nagler genannt , schießen sehr dünne Brads mit einer Länge von 5/8 bis 1 1/2 Zoll.
Sicherheit
Feinnagler haben eine Sicherheitsnase, die gedrückt werden muss, bevor der Abzug des Naglers einrastet und gezogen werden kann. Die meisten Feinnagler haben eine gummierte, kratzfeste Spitze, die über die Nasenspitze geschoben werden kann, um zu verhindern, dass der Nagler das Holz oder die Leiste beschädigt, die genagelt wird.
Um den Feinnagler zu verwenden, positionieren Sie die Spitze des Naglers an der Stelle auf der Zierleiste, an der Sie den Nagel einschlagen möchten. Passen Sie dann die Position des Naglers an, um den Nagel in die richtige Richtung zu treiben. In den meisten Fällen sollten der Zylinder und die Spitze des Naglers senkrecht zur Oberfläche der Leiste ausgerichtet sein, sodass der Nagel gerade in die Leiste getrieben werden kann.
In anderen Fällen müssen Sie den Nagel jedoch möglicherweise anwinkeln, um genügend Holz hinter der Zierleiste oder dem Formteil zu erfassen. Passen Sie daher den Winkel des Naglers entsprechend an. Sobald der Nagler richtig ausgerichtet ist, drücken Sie ihn vorsichtig in Richtung Holz, drücken Sie die Sicherheitsnase des Naglers nach unten und ziehen Sie den Abzug.
Ein Ziernagel sollte im gewünschten Winkel direkt in die Leiste getrieben werden. Tragen Sie wie bei allen Elektrowerkzeugen unbedingt die entsprechende Sicherheitsausrüstung, einschließlich Schutzbrille, Gehörschutz (falls erforderlich) und geeignete Kleidung.
Pneumatische vs. kabellose Ausführungen
Feinnagler gibt es in zwei Ausführungen: pneumatisch und kabellos. Pneumatische Feinnagler werden mit Druckluft über einen Schlauch von einem Luftkompressor angetrieben. Kabellose Feinnagler hingegen verwenden eine Kombination aus einem wiederaufladbaren Akku und einer Druckluftkartusche, um den Nagel einzutreiben. Das kabellose Gerät hat den Vorteil, dass es nicht über einen Schlauch angeschlossen ist, aber aufgrund des eingebauten Akkus sind die kabellosen Geräte tendenziell etwas schwerer.
Auch die Kosten sind bei beiden Arten von Nagelgeräten ein Problem. Für einen pneumatischen Nagelgerät benötigen Sie einen guten Luftkompressor und Schläuche, um die Strecke zwischen dem Kompressor und der zu nagelnden Stelle zu überbrücken. Daher sind die Anschaffungskosten viel höher als bei einem kabellosen Gerät.
Bei einem kabellosen Gerät hingegen sind die Anschaffungskosten nicht so hoch, aber Sie haben einige Verbrauchsmaterialien, insbesondere müssen Sie neue Luftbehälter kaufen, wenn die aktuellen Behälter leer sind. Wenn der benötigte Behälter in Ihrem örtlichen Holzlager oder Baumarkt nicht erhältlich ist, müssen Sie möglicherweise online mehr bestellen, da Ihr kabelloser Druckluftnagler sonst unbrauchbar wird.
Tipps zum Umgang mit Problemen
Wenn Sie mit einem Druckluftnagler arbeiten, sollte der Kopf des Druckluftnagels knapp unter der Oberfläche der Zierleiste oder des Formteils versenkt sein, damit er leicht mit Nagelspachtel gefüllt werden kann. Wenn die Nägel nicht vollständig versenkt werden, können Sie sie mit einem Hammer und einem Nagelsetzer einschlagen, aber das ist zusätzliche Arbeit, die Sie sich ersparen sollten. Das Problem wird normalerweise entweder durch unzureichenden Druck des Luftkompressors verursacht, oder der Tiefeneinstellungsknopf am Druckluftnagler muss gedreht werden, bis die Nägel auf die richtige Tiefe getrieben sind.
Anweisungen zum Ändern der Tiefeneinstellung finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihres jeweiligen Druckluftnaglermodells. Ein weiteres Problem, das gelegentlich auftritt, ist ein Klemmen im Kopf des Druckluftnaglers. Fast alle Druckluftnagler haben an der Vorderseite des Naglers einen leicht zu öffnenden Riegel, der geöffnet und der/die blockierte(n) Nagel(n) entfernt werden kann/können.
Trennen Sie aus Sicherheitsgründen den Nagler vom Luftkompressor oder nehmen Sie die Batterie und/oder die Luftkartusche heraus, bevor Sie die Verriegelung öffnen, um eine Blockierung zu beheben.