Grundlagen des Elektroofens

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Bei Elektroöfen gibt es einige wichtige Aspekte , die vor der sicheren Installation und Nutzung beachtet werden müssen. Sie müssen den Ofen hinsichtlich Spannung, Phase und Stromstärke an Ihr elektrisches System anpassen.
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Stromspannung
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In Wohngebäuden beträgt die Stromspannung in der Regel 240 Volt. Industriegebäude und Schulen sind in der Regel auf 208 Volt ausgelegt. Ihr Ofen sollte daher auf die richtige Spannung eingestellt sein.
Die meisten Elektroöfen sind für 240-Volt- oder 208-Volt-Stromnetze ausgelegt. Testöfen können für 120 Volt ausgelegt sein; in diesem Fall sind sie sowohl mit 208-Volt- als auch mit 240-Volt-Systemen kompatibel.
Elektrische Ofenheizelemente sind entweder für 240 oder 208 Volt ausgelegt. Zu starke Schwankungen (z. B. Leistungsreduzierung Ihres Stromnetzes während der Spitzenzeiten) beeinträchtigen die Fähigkeit des Ofens, die gewünschte Temperatur zu erreichen, und verkürzen zudem die Lebensdauer der Heizelemente.
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Phase
Phase bezieht sich auf die Art der Verkabelung in Ihrem Gebäude. Einphasig bedeutet, dass der Strom, der in den Hauptschaltkasten gelangt, über zwei 120-Volt-Phasenleitungen, einen Neutralleiter und eine Erdung zugeführt wird. Häuser werden üblicherweise mit einphasiger Verkabelung gebaut.
Die meisten Schulen und Industriegebäude sind mit Dreiphasenverkabelung ausgestattet. Eine Dreiphasenverkabelung mit 240 Volt besteht aus zwei 120-Volt-Phasenleitungen, einer 240-Volt-Phasenleitung und einer Erdung. Eine Dreiphasenverkabelung mit 208 Volt besteht aus drei 120-Volt-Leitungen und einer Erdung.
Ein Gebäude mit einphasiger Verkabelung kann keinen dreiphasigen Ofen aufnehmen. Umgekehrt gilt dies jedoch nicht. Ein dreiphasiges System kann problemlos für einen Ofen verwendet werden, der entweder für einphasigen oder dreiphasigen Betrieb verkabelt ist.
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Stromstärke
Sowohl die Stromstärke als auch die Spannung müssen berücksichtigt werden. Häuser sind in der Regel mit 100 Ampere verkabelt. Diese Stromstärke wird auf die an den Hauptstromkasten angeschlossenen Bereiche aufgeteilt, wie aus der Amperezahl jedes Leistungsschalters oder jeder Sicherung in Ihrem Stromkasten ersichtlich ist.
Stellen Sie sicher, dass der Schutzschalter oder die Sicherung für die Steckdose Ihres Ofens ausreichend ist. Bedenken Sie, dass die Leistungsaufnahme des Ofens während des Brennens schwankt. Beispielsweise sollte ein Ofen mit einer Nennleistung von 48 Ampere an einen Stromkreis mit 60 Ampere angeschlossen werden.
Benötigt der Brennofen mehr Stromstärke als zur Verfügung steht, muss die Stromstärke zur Stromleitung hinzugefügt werden oder es muss eine zusätzliche Stromleitung mit separatem Sicherungskasten für das Studio installiert werden.
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Professionelle Installation
Gehen Sie beim Thema Elektrizität kein Risiko ein. Die oben genannten Informationen sollen Ihnen helfen, ein informierter Verbraucher zu sein. Sie sollten jedoch immer einen zugelassenen Elektriker konsultieren.
Sprechen Sie vor dem Kauf eines Brennofens mit Ihrem Elektriker. Lassen Sie ihn Ihre Anlage prüfen und die zulässige Spannung und Stromstärke ermitteln. Erkundigen Sie sich, ob Ihr Gebäude über ein- oder dreiphasiges Stromnetz verfügt. Besprechen Sie mit ihm den Standort des Brennofens und die damit verbundenen Auswirkungen auf dessen Stromversorgung.
Töpfer neigen dazu, alles selbst zu machen. Widerstehen Sie diesem Drang; dies ist definitiv ein Fall, in dem Sie es nicht selbst tun sollten. Lassen Sie Ihren Elektroofen von einem zugelassenen Elektriker installieren.