Der Begriff „ Schnitt“ wird verwendet, um die Dicke des Schnitts zu beschreiben, den ein Sägeblatt in einem Stück Holz macht, wenn es es durchschneidet. Der Begriff wird manchmal auch verwendet, um die Dicke des Blattes selbst zu beschreiben. Beispielsweise kann auf der Verpackung eines Kreissägeblatts oder eines Tischkreissägeblatts die Schnittbreite angegeben sein. Ein Hersteller bietet beispielsweise ein Standard-Tischkreissägeblatt für Querschnitte mit einem Schnitt von 0,098 Zoll (2,5 mm) und ein Feinschnittblatt mit einer Schnittbreite von 0,087 Zoll (2,21 mm) an.
Inhaltsverzeichnis
Die Bedeutung der Schnittbreite
Holzarbeiter achten auf die Schnittbreite, um beim Zuschneiden von Teilen für Möbel, Schränke und andere feine Holzarbeiten höchste Präzision zu gewährleisten. Bei Projekten, bei denen genaue Toleranzen entscheidend sind, kann die Schnittbreite von 0,098 Zoll beim Messen und Zuschneiden von Teilen eine Rolle spielen. In geringerem Maße sind Holzarbeiter auch besorgt über den Holzabfall, der durch Sägeblätter mit dicken Schnitten entsteht. Im Laufe der Zeit wird eine beträchtliche Menge teures Hartholz durch Sägeblätter in nutzloses Sägemehl verwandelt, und je dünner das Sägeblatt, desto weniger Holzabfall entsteht.
Faktoren, die die Breite einer Schnittfuge bestimmen
Die Schnittbreite wird am häufigsten für Kreissägeblätter angegeben, wie sie bei Tischsägen , Radialarmsägen, Gehrungssägen und Kreissägen verwendet werden. Bandsägeblätter beispielsweise haben zwar auch eine Schnittbreite, aber für Holzarbeiter ist dies weniger wichtig, da Bandsägeblätter von Natur aus sehr dünn sind und daher nicht viel Holz verschwenden.
Der Schnitt wird durch die Breite des Sägeblatts selbst, durch die Zahnstellung (den Winkel von der Vertikalen, in dem die Zähne am Sägeblatt befestigt sind) und durch die Taumelbewegung des Sägeblatts bestimmt. Sägeblätter für grobe Bauarbeiten haben oft schwere Hartmetallzähne, die auf eine Edelstahlscheibe geschweißt sind, mit einer ausgeprägten Winkelstellung, die schnelles, aber grobes Schneiden ermöglicht. Diese werden normalerweise für Zimmereiarbeiten verwendet. Diese Sägeblätter haben einen ziemlich breiten Schnitt.
Für die feine Holzbearbeitung werden eher dünnere Sägeblätter mit vielen Zähnen verwendet, die kaum oder gar nicht abgewinkelt sind. Oft werden die Zähne nicht auf das Sägeblatt aufgesetzt, sondern in das Metall des Sägeblatts selbst eingearbeitet. Dies sorgt für einen sehr glatten Schnitt und ist zudem wirtschaftlich, da durch breite Schnitte wenig Holz verschwendet wird. Dies kann ein relevanter Faktor sein, wenn mit teuren, seltenen Harthölzern wie australischer Zypresse, Purple Heart, Jarrah und brasilianischem Walnussholz (Ipe) gearbeitet wird.
Ein Sägeblatt, das nicht richtig ausgerichtet ist, wackelt beim Schneiden, was die Schnittbreite deutlich vergrößern kann. Um effizient zu schneiden und Holz sparsam zu verwenden, achten Sie immer darauf, dass Ihre Sägeblätter richtig ausgerichtet sind.