Das Bemalen von Stoffen mit einem Markierstift oder Farbstift anstelle von Pinsel und Farbe ist besonders praktisch, wenn es darum geht, dünne Linien zu malen. Und Sie müssen den Pinsel hinterher nicht reinigen! Stoffmarker und Farbstifte geben Ihnen viel Kontrolle beim „Ausmalen“, sie funktionieren problemlos mit Schablonen und können mit Gummistempeln verwendet werden.
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Inhaltsverzeichnis
Was macht einen Stift zu einem Stoffmarker?
Ein Stoffmarker enthält permanente Farbe (Farbstoff, Farbe oder Tinte), die so konzipiert ist, dass sie nicht aus der Kleidung ausgewaschen wird oder beim Waschen verblasst. Ein normaler Markierstift mit der Aufschrift „permanent“ wird wahrscheinlich auch nicht ausgewaschen, aber diese sind nicht in so vielen Farben erhältlich wie Stoffmarker.
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Größenvarianten
Stoffmarker gibt es in verschiedenen Größen, von dünn über dick bis hin zu Pinselspitzen. Je feiner die Spitze des Markers, desto dünner kann die Linie sein, die Sie ziehen können. Um eine breitere Linie zu erhalten, drücken Sie nicht auf die Spitze, da dies sie beschädigen kann. Neigen Sie den Stift lieber leicht, sodass Sie die Linie mit der Kante des Markers ziehen, nicht nur mit der Spitze.
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Stoffauswahl
Die Körnung Ihres Stoffes hat Einfluss darauf, wie gut ein Stoffmarker funktioniert. Eine grobe Körnung oder raue Textur eines Stoffes bedeutet, dass es „Klumpen und Beulen“ gibt, über die der Stift fahren muss. Ein feinkörniger oder glatter Stoff lässt sich leichter bearbeiten. Wenn Sie Zweifel haben, testen Sie den Marker auf einem Stoffrest oder an einer Stelle außerhalb des Sichtfelds, beispielsweise an einer Innennaht.
Achten Sie darauf, dass Sie nicht mit der Spitze des Markers auf dem Stoff stehen bleiben, da die Farbe sonst in den Stoff ausläuft. Wenn Sie zögern, heben Sie den Marker vom Stoff, während Sie darüber nachdenken, was Sie tun.
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Beschriftung
Mit einem Stoffmarker ist das Beschriften einfacher als mit einem Pinsel. Übung führt zu saubereren Buchstaben und ein dünner Bleistiftstrich hilft, die Buchstaben gerade zu zeichnen. Aber seien Sie nicht besessen davon, denn die Unregelmäßigkeit ist Teil der Handarbeit und nicht der maschinellen Fertigung. Sie ist Teil des Charakters des Endprodukts.
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Große Farbflächen
Sie können mit einem Stoffmarker „ausmalen“, aber dabei verbrauchen Sie Ihre Marker schnell. Für große Flächen ist es günstiger, Stofffarbe zu verwenden. Lassen Sie einen Farbbereich unbedingt trocknen, bevor Sie einen anderen verwenden, da die Farben sonst verlaufen können.
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Schablonieren
Stoffmarker funktionieren sehr gut mit Schablonen. Um einen Umriss zu zeichnen, führen Sie die Spitze am Rand einer Schablone entlang und halten Sie den Stift dabei aufrecht, damit er nicht darunter rutscht.
Um ein Schablonenmuster „auszumalen“, können Sie dies mit der Schablone tun oder sie entfernen. Ersteres macht es einfacher, ein versehentliches Überschreiten des Rands des Musters zu vermeiden. Achten Sie nur darauf, dass die Schablone beim Arbeiten nicht verrutscht. -
Stempeln
Stoffmarker eignen sich hervorragend zum Bedrucken von Stoff mit Gummistempeln oder anderen flachen, nicht saugfähigen Gegenständen. Die Technik ist einfach: Bringen Sie Farbe auf den Stempel, indem Sie mit dem Stoffmarker darüber fahren, drehen Sie den Stempel um und legen Sie ihn auf den Stoff, drücken Sie fest nach unten, und die Farbe kommt vom Stempel auf den Stoff.
Der schwierige Teil ist, dass Sie schnell arbeiten müssen, damit die Farbe nicht auf dem Stempel trocknet, aber das ist bei einem kleinen Stempel leicht möglich. Sie können natürlich mehrere Farben auf einem Stempel verwenden, nicht nur eine. Wenn Sie den Stempel ein zweites Mal nach unten drücken, erhalten Sie ein helleres Bild, da etwas Farbe darauf ist. Experimentieren Sie auf einem Stoffrest, um ein Gefühl dafür zu bekommen, bevor Sie es „in Wirklichkeit“ tun.