Einführung in die Bleistiftschattierung


Skizzenzeichnungskonzept
MrIncredible / Getty Images
  • Punkt- und Flachschattierung

    Punkt- und Flachschattierung
    H Süd

    Der erste Schritt zum erfolgreichen Schattieren mit dem Bleistift besteht darin, die Bewegung des Bleistifts zu kontrollieren und sicherzustellen, dass jeder Strich, den Sie auf dem Papier machen, den gewünschten Schattierungs- oder Modellierungseffekt erzeugt. Auf den folgenden Seiten finden Sie einige Tipps für den Anfang. Entscheiden Sie zunächst, ob Sie mit der Spitze oder der Seite des Bleistifts schattieren möchten.

    Das Beispiel links ist mit der Spitze schattiert, das rechte mit der Seite. Der Unterschied ist im Scan nicht deutlich zu erkennen, aber Sie können sehen, dass die Seitenschattierung körniger und weicher aussieht und schnell einen großen Bereich abdeckt (ein Bleistift mit Meißelspitze erzeugt ebenfalls diesen Effekt). Wenn Sie zum Schattieren eine scharfe Spitze verwenden, haben Sie mehr Kontrolle, können viel feiner arbeiten und eine größere Farbpalette aus dem Bleistift herausholen.

    Experimentieren Sie mit beiden, um zu sehen, wie sie auf Ihrem Papier aussehen. Versuchen Sie auch, mit harten und weichen Bleistiften zu schattieren .

    Das Urheberrecht für diesen Artikel liegt bei Helen South. Wenn Sie diesen Inhalt woanders sehen, verstoßen Sie gegen das Urheberrecht. Dieses Material ist NICHT Open Source oder Public Domain.

  • Probleme mit der Bleistiftschattierung

    Bleistiftschattierungen
    H Süd

    Beim Schattieren mit dem Bleistift bewegen die meisten Leute den Bleistift zunächst in einem regelmäßigen Muster hin und her, wobei die „Drehung“ am Ende jeder Bewegung ungefähr parallel ist, wie im ersten Beispiel. Das Problem ist, dass, wenn Sie mit dieser Technik einen großen Bereich schattieren, diese gleichmäßige Kante eine dunkle Linie durch Ihren Tonbereich erzeugt. Manchmal ist sie nur subtil, aber oft sieht sie sehr offensichtlich aus und zerstört die Illusion, die Sie mit Ihrer Bleistiftschattierung erzeugen möchten. Sehen wir uns einige Möglichkeiten an, dies zu beheben.

  • Unregelmäßige Schattierung

    Unregelmäßige Bleistiftschattierung
    H Süd

    Um unerwünschte Streifenbildung in einem schattierten Bereich zu vermeiden, ändern Sie die Bleistiftrichtung in unregelmäßigen Abständen, indem Sie einen Strich lang und den nächsten kurz machen und die Striche bei Bedarf überlappen. Das Beispiel links zeigt übertrieben, wie dieser Effekt beginnt; rechts das fertige Ergebnis.

  • Kreisförmige Schattierung

    Lasur, Bleistiftschattierung
    H Süd

    Eine Alternative zum normalen „seitwärts“ Schattieren mit dem Bleistift ist die Verwendung kleiner, überlappender Kreise. Dies ähnelt der „Lasur“- oder „Brillenblock“-Technik, mit dem Unterschied, dass das Ziel hier darin besteht, die Textur zu minimieren, anstatt sie zu erzeugen. Dazu müssen Sie mit dem Bleistift leicht auftragen und einen Bereich in einem unregelmäßigen, überlappenden Muster bearbeiten, um den Graphit auf der Seite nach und nach aufzubauen. Bei helleren Bereichen ist ein besonders leichter Strich erforderlich, um die Entwicklung einer „Stahlwolle“-Textur zu vermeiden.

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  • Gerichtete Schattierung

    Richtungsabhängige Bleistiftschattierung
    H Süd

    Richtung – unterschätzen Sie sie nicht! Hier ist eine wirklich grobe Richtungsänderung: mit zwei grob schattierten Bereichen nebeneinander – der Unterschied ist nicht zu übersehen! So gezeichnet ist es schreiend offensichtlich: Einer hat eine große horizontale Bewegung, der andere vertikal, und die Grenze zwischen den beiden ist sehr klar.

    Wenn Sie nun ein Objekt schattieren, ist dieser Effekt immer noch da, auch wenn Ihre Schattierung gleichmäßiger ist und die Bleistiftmarkierungen weniger deutlich zu sehen sind – nur subtiler. Sie können ihn verwenden, um eine Kante oder einen Ebenenwechsel anzudeuten. Aber er wird auch einen Ebenenwechsel andeuten, selbst wenn Sie das nicht beabsichtigen. Sie möchten nicht zufällig mitten in einem Bereich die Richtung ändern. Das Auge wird es als „bedeutend“ interpretieren. Kontrollieren Sie die Richtung Ihrer Schattierung.

    Versuchen Sie, ein Objekt auf verschiedene Arten zu schattieren: ohne sichtbare Richtung (kreisförmige Schattierung), mit einer durchgehenden Richtung, mit wenigen großen Änderungen und mit vielen subtilen Änderungen.

  • Verwenden der Linienstärke beim Schattieren

    Linienstärke, Bleistiftschattierung

    H Süd

    Beim gerichteten Schattieren können Sie den Druck auf den Stift variieren, um helle und dunkle Töne zu erzeugen. Durch eine sehr präzise Kontrolle können Sie weiche Formen modellieren. Ein entspannterer Ansatz beim Anheben und Neugewichten des Stifts für eine ziemlich durchgehende Linie ist nützlich, um Glanzlichter über Texturen wie Haare oder Gras zu erzeugen.

  • Konturschattierung

    Richtungsstiftschattierung

    H Süd

    Beim Konturschattieren mit Bleistiften wird eine Richtungsschattierung verwendet, die den Konturen einer Form folgt. In diesem Beispiel wird die Konturschattierung in Kombination mit der Strichstärke verwendet, wobei der Druck angepasst wird, um Licht und Schatten zu erzeugen. Auf diese Weise können Sie in Ihrer Bleistiftzeichnung starke dreidimensionale Effekte erzielen. Sie können diese Faktoren präzise steuern oder einen entspannten und ausdrucksstarken Ansatz verwenden. Berücksichtigen Sie unbedingt die Perspektive, damit sich die Schattierungsrichtung entlang einer perspektivisch gezeichneten Form richtig ändert.

  • Schattierung in der Perspektive

    Bleistiftschattierung in der Perspektive
    H Süd

    Wenn Sie eine schnelle Skizze anfertigen oder einen Bereich grob schattieren, kann die Richtung der Bleistiftstriche sehr deutlich sein, und selbst eine recht dichte Schattierung kann noch Richtungsmarkierungen erkennen lassen. Ein häufiger Fehler von Anfängern besteht darin, mit der Schattierung entlang einer Kante eines Objekts in der Perspektive zu beginnen und diese Richtung ganz nach unten fortzusetzen, sodass die Schattierungsrichtung, wenn sie unten ankommen, der Perspektive entgegenwirkt, wie im Feld oben links. Daneben befindet sich ein horizontal schattiertes Feld: Auch hier wirkt die Schattierung der Perspektive entgegen und verflacht die Zeichnung.

    Im zweiten Beispiel folgt die Richtung der Schattierung der Perspektive korrekt, wobei sich der Winkel allmählich ändert, sodass er immer entlang einer Orthogonalen (Fluchtlinie) verläuft. Mit einem geübten Auge können Sie dies instinktiv tun oder, wie Sie im Beispiel sehen, zunächst subtile Hilfslinien zurück zum Fluchtpunkt zeichnen. Der rechte Bereich dieser Box ist vertikal schattiert. Dies betont die Verkürzung nicht wie die perspektivische Schattierung, bekämpft sie aber auch nicht. Eine weitere gute Option ist die Verwendung kreisförmiger Schattierungen und das Vermeiden jeglicher Richtungsbewegung.

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