Wenn Holzobjekte wie Truhen, Kisten oder Schubladen zur Aufbewahrung von Objekten mit leichtem Geruch verwendet werden, wird der Geruch des Objekts manchmal vom Holz absorbiert. Dies kann besonders problematisch werden, wenn das Objekt für andere Zwecke verwendet wird, der Geruch des vorherigen Inhalts jedoch erhalten bleibt. Wie wird man diese Gerüche los?
Leider gibt es keine einheitliche Antwort. Viel hängt davon ab, wie das Holz verarbeitet wurde, welche Holzart den Geruch aufgenommen hat, woher der Geruch kommt und wie das Gerät nach der Geruchsentfernung verwendet wird. Selbst wenn Sie die Antworten auf diese Fragen kennen, müssen möglicherweise einige verschiedene Methoden ausprobiert werden, bevor das Problem behoben ist.
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Gewerbliche Reiniger
Es gibt viele handelsübliche Reiniger, die dabei helfen können, verschiedene Gerüche aus Holz zu entfernen. Tierflecken lassen sich beispielsweise besonders schwer aus Holz, wie etwa Holzböden, entfernen. Handelsübliche Reiniger, die speziell für diesen Zweck geeignet sind, sind wahrscheinlich die beste Wahl gegen Tiergerüche. Sie können jedoch auch versuchen, das Holz mit einem in eine kleine Menge Ammoniak getauchten Tuch abzuwischen. Verwenden Sie ein zweites, mit sauberem Wasser angefeuchtetes Tuch, um das Ammoniak abzuwaschen, achten Sie jedoch darauf, dass die Fugen und Kanten des Holzes trocken bleiben. Halten Sie Ihr Wasser frisch und stellen Sie sicher, dass Sie in einem gut belüfteten Bereich arbeiten. Diese Technik funktioniert besonders gut bei Rauchgerüchen.
1:24 Olivenöl und Essig
Ein weiterer einfacher, aber oft wirksamer Holzreiniger ist eine Lösung aus einem Teil Olivenöl und 24 Teilen weißem Essig. Das entspricht zwei Teelöffeln Olivenöl pro halben Liter Essig. Verwenden Sie die Mischung aus einer Sprühflasche und schütteln Sie die Flasche regelmäßig.
Zeitung und Kohle
Eine weitere Idee zum Entfernen von Gerüchen aus Schubladen ist die Verwendung von Zeitungspapier und Holzkohle, beides hervorragende Geruchsabsorber. Knüllen Sie eine beträchtliche Menge Zeitungspapier zusammen und füllen Sie die Schublade oder Schachtel mit Zeitungsknäueln und Holzkohlebriketts. Lassen Sie das absorbierende Material etwa eine Woche lang in der Schublade, bevor Sie es herausnehmen und durch neue Holzkohle und Zeitungspapier ersetzen. Nach ein paar Wochen sollte der Geruch deutlich besser sein.
Kaffeesatz, Katzenstreu oder Backpulver
Wenn das Problem dadurch nicht gelöst wird, können auch andere saugfähige Mittel wie Kaffeesatz, Katzenstreu und Backpulver hilfreich sein. Versuchen Sie es einige Stunden lang mit einer Paste aus Backpulver und Wasser, wobei Sie auch hier die Endmaserung und Fugen vermeiden. Wenn der Gegenstand klein genug ist, um in einen Müllsack oder sogar einen kleinen verschließbaren Plastikbeutel zu passen (um Außenluft oder Feuchtigkeit abzuhalten), kann es helfen, den Gegenstand einfach zusammen mit einem offenen Behälter Backpulver in den Beutel zu legen, um den Geruch so weit zu absorbieren, dass er kaum wahrnehmbar ist. Lassen Sie die Baugruppe 48 Stunden lang im Beutel, bevor Sie den Beutel öffnen und einen Geruchstest machen.
Versiegeln Sie das Holz
Wenn das Entfernen des Geruchs mit diesen Techniken nicht die gewünschten Ergebnisse bringt, können Sie versuchen, das Problem zu beseitigen, indem Sie den Geruch im Holz einschließen. Ein paar Schichten entwachster Schellack (mit leichtem Schleifen dazwischen) können helfen. Schellack ist ein hervorragendes Dichtungsmittel, aber nicht wasserbeständig. Wenn das Gerät also Feuchtigkeit ausgesetzt wird, sollten Sie etwas zum Schutz der Oberfläche verwenden, z. B. Polyurethan, um das Holz zu versiegeln.