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Viele Briefmarkensammler verbringen viel Zeit und Geld damit, zur Post zu gehen und neue Briefmarken zu kaufen. Das ist bei Ersttagsbriefmarken üblich. Sie holen sie, stecken sie in saubere, weiße, leere Umschläge und schicken sie zum Ersttagsstempeln weg. Diese werden Ersttagsbriefumschläge (FDC) genannt und sind traditionell der letzte Schrei im Briefmarkensammlergeschäft .
Leider hat sich der Wert von Ersttagsbriefen dramatisch verändert. Im Laufe der Jahre haben Sammler deutlich gemacht, dass sie Ersttagsbriefe mit Stempel bevorzugen.
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Mehrwert von Gütesiegeln
Ein Stempel ist eine informative Abbildung, die sich normalerweise auf der linken Seite eines Umschlags oder einer Postkarte befindet. Der Stempel soll attraktiv, lehrreich oder humorvoll sein und unterstützt die Briefmarke, indem er normalerweise ein paar Informationen über die abgebildete Briefmarke enthält. So gab es beispielsweise eine Briefmarke aus dem Jahr 2003 mit dem amerikanischen Purple Heart Award als Begleitpostkarte mit einem Stempel, auf dem drei Soldaten zu sehen waren, die einen vierten verwundeten Kameraden trugen.
Insgesamt sind Siegel, die den gesamten oder den größten Teil des Umschlags bedecken, beliebt geworden. Der Siegeltrend begann Anfang des 20. Jahrhunderts und erinnert an das Werbedesign des 19. Jahrhunderts. Handgemalte Künstlerumschläge erzielen normalerweise einen Aufpreis gegenüber massenproduzierten Siegeln, wie sie von Artcraft, Artmaster, Fleetwood und anderen beliebten Marken vertrieben werden.
Da Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen, werden die limitierten, von unabhängigen Künstlern produzierten Cover fast ausnahmslos zu höheren Preisen verkauft als die zahlreichen kommerziellen Gegenstücke.
Die einzige Gewissheit in der Welt des Sammelns von Ersttagsbriefen ist, dass leere Ersttagsbriefe auf dem heutigen Markt für Briefmarkensammler praktisch wertlos sind. Im Allgemeinen gelten nur Briefmarken, die mit dem Ersttagsstempel abgestempelt sind, ohne Stempel als sammelwürdig. Ersttagsstempel gab es erst Mitte der 1920er Jahre – also vor der Ära, als Stempelbriefe in Mode kamen.
Ersttagsbriefe – Vergangenheit und Zukunft
Der Briefmarkenhändler und -verleger George Linn entwarf den ersten Ersttagsbrief, als er ein einfaches Textsiegel für die Harding Memorial-Briefmarkenausgabe von 1926 entwickelte. Aus diesen bescheidenen Anfängen entwickelte sich aus dem Sammeln von Ersttagsbriefen ein Markt mit Umsätzen in Millionenhöhe.
Aber Sammler können sich nicht entmutigen lassen: Wenn Sie eine künstlerische Ader haben, könnten Sie erwägen, Ihre eigene Briefmarkengrafik auf einen Umschlag zu drucken. Dank der einfachen Druckmöglichkeiten mit Computern befinden wir uns im Zeitalter des Zusatz-Cachets. Wenn Sie zeichnen, drucken und malen können, wird Ihre Ersttagsbriefsammlung vielleicht doch nicht leer ausgehen. FDC-Sammler laden immer einen guten Künstler ein, und wenn die Bedingungen stimmen, könnten Sie der nächste Cachet-Star werden.
Aber Vorsicht: Computer können verwendet werden, um zusätzliche Stempel für frühere (1930er und 1940er Jahre) Ersttagsbriefe ohne Stempel zu erstellen. Michael Mellone und Earl Planty haben zwar legitime Stempel identifiziert und katalogisiert, aber der uninformierte Sammler kann dazu verleitet werden, hohe Preise für Briefe zu zahlen, die wie Klassiker aussehen, aber moderne Kreationen sind.
Da die Druckverfahren in den letzten Jahren immer ausgefeilter wurden, ist es leicht geworden, alte Stempel nachzubilden. Die meisten seriösen Hersteller werden darauf hinweisen, wenn ihre Umschläge einen zusätzlichen Stempel enthalten, doch der Sammler älterer Ersttagsbriefe sollte ein wenig recherchieren, um sicherzugehen, dass er seiner Sammlung das Original hinzufügt, wenn er bei Ersttagsbriefhändlern kauft.
Wenn Sie mehr über die Feinheiten des Ersttagssammelns erfahren möchten, ist die American First Day Cover Society eine hervorragende Informationsquelle .