Jeder entdeckt früher oder später eine Puppe, die schwer zu identifizieren ist. Ein gutes Puppenidentifizierungshandbuch ist immer hilfreich, ebenso wie eine Lupe. Hier sind einige allgemeine Schritte, die Ihnen dabei helfen können, den Namen und/oder Hersteller einer Puppe zu identifizieren.
Inhaltsverzeichnis
Untersuche die Puppe
Untersuchen Sie die Puppe zunächst gründlich bei guter, klarer Beleuchtung. Beachten Sie die Größe der Puppe, das Material, aus dem die Puppe besteht, die Art der Augen, Haare und Kleidungsdetails.
Als nächstes überprüfen Sie die Puppe auf Markierungen. Die meisten Puppenmarkierungen befinden sich auf der Rückseite des Kopfes, am Rumpf und manchmal an den Füßen. Alle Buchstaben, Zahlen und Symbole können wichtig sein. Vergessen Sie nicht, nach Etiketten auf der Puppenkleidung oder nach Papieretiketten zu suchen.
Wer ist der Puppenhersteller?
Wenn die Markierungen den Namen eines Puppenherstellers enthalten, haben Sie es schon halb geschafft! Mattel, Madame Alexander, Ideal und andere moderne Puppenhersteller kennzeichnen Puppen oft mit ihrem Namen als einzige Markierung oder als Teil der Markierung. Antike Puppen wie Armand Marseille oder Simon und Halbig können auch eindeutig auf der Rückseite des Puppenkopfes identifiziert werden, aber das ist bei den meisten antiken Puppen nicht der Fall. Normalerweise sind Puppen, die nach 1890 oder 1891 hergestellt wurden, mit dem Herkunftsland gekennzeichnet.
Wenn der Hersteller in der Marke nicht genannt wird, prüfen Sie Puppennachschlagewerke, um herauszufinden, von wem die Marke stammt. Viele Nachschlagewerke führen die Marken in einem Anhang auf, alphabetisch oder in numerischer Reihenfolge. Viele antike Puppen sind mit einer Formnummer gekennzeichnet, und die Formnummer kann ausreichen, um den Hersteller der Puppe zu identifizieren.
So identifizieren Sie Ihre Puppe optisch
Wenn Ihre Puppe keine Markierungen hat, wird Ihre Aufgabe schwieriger. Sie müssen in Büchern suchen, um Ihre Puppe visuell zu finden und zu identifizieren. Ein ungefähres Herstellungsdatum ist hilfreich – wenn Sie das Kaufdatum der Puppe kennen oder wenn die Puppe als Kind Ihrer Mutter oder Großmutter gehörte, können Sie dieses wichtige Datum auf ein Jahrzehnt oder sogar ein genaues Jahr eingrenzen. eBay, Doll Shops United, Doll Reference.com, Antique Doll Content und Etsy sind gute Anlaufstellen . Ruby Lane bietet auch gute Informationen und Fotos zur Identifizierung von Puppen.
Wenn Sie den Puppenhersteller kennen, können Sie in Nachschlagewerken und Online-Quellen wie dieser Site oder auch bei eBay (wo es viele Puppenfotos gibt!) nach Ihrer Puppe suchen.
Manchmal verraten Ihnen die Markierungen allein, um welche Puppe es sich handelt (z. B. AM 390 = Armand Marseille , Form Nr. 390). In anderen Fällen helfen Ihnen Fotos und die Merkmale, die Sie bei der Untersuchung der Puppe entdeckt haben, dabei, festzustellen, um welche Puppe es sich handelt.
Wenn Sie Ihre Puppe mit diesen Methoden nicht finden können, können Sie den Hersteller und/oder den Namen durch eine Puppenbewertung auf Puppenausstellungen oder in Puppengeschäften herausfinden. Einige sind kostenlos, andere verlangen eine Gebühr.
Gegen Gebühr können Sie auch online Puppenbewertungen finden. Viele Puppen können anhand von Online-Fotos gut identifiziert werden.
Tipps und zusätzliche Informationen
Nicht alle Puppen können identifiziert werden! Besonders schwierig zu identifizieren sind unmarkierte Puppen aller Art, Touristenpuppen und günstigere Puppen aus Supermarkt- und Drogeriemärkten. Manchmal kann man nur eine Epoche und einen Puppentyp bestimmen, wie z. B. „Composition Child aus den 40er Jahren“ oder „Französische Zelluloid-Touristenpuppe aus den 30er Jahren“.
Manche neuen Sammler sind frustriert, wenn sie über ihre Puppe nur herausfinden können, dass es sich um eine „Eegee-Vinylpuppe aus den 1960er Jahren“ handelt. Manchmal ist das die beste Identifizierung, die vorgenommen werden kann, es sei denn, ein anderer Forscher oder Sammler hat die Puppe zuvor in ihrer Originalverpackung mit dem Namen der Puppe gefunden und die Informationen veröffentlicht.
Ebenfalls schwer zu identifizieren sind viele Puppen, die in den letzten 30 Jahren in Asien hergestellt wurden (oft über Zeitschriftenanzeigen, Geschenkartikelläden oder den Einzelhandel verkauft).