So verwenden Sie einen Keksausstecher

The Spruce / Ryan C Kunkle
Eine Plattenfräse, oft auch als Keksfräse bezeichnet , ist ein Werkzeug, das über seine eigentliche Aufgabe hinaus kaum von Nutzen ist. Sie erfüllt diese Aufgabe jedoch so hervorragend, dass sie zu den wenigen Werkzeugen für die Einzelaufgabe in der Holzbearbeitung gehört, die Experten für jede Werkstatt empfehlen. Diese spezielle Minisäge schneidet dünne Schlitze in die Kanten von Werkstücken, um einen Keks zu halten, der ähnlich wie ein Dübel zwei Werkstücke zusammenhält.
Was ist ein Keks?
Bevor wir die Verwendung eines Keksausstechers oder einer Plattenfräse besprechen, ist es hilfreich zu wissen, was ein Keks ist. Kekse sind dünne, fußballförmige Holzscheiben, typischerweise aus gepresstem Buchenholz. Ein Keks wird in einen Schlitz an einer Kante eines Bretts und dann in einen entsprechenden Schlitz im angrenzenden Brett geklebt. Kekse sind besonders nützlich im Schrankbau oder beim Verleimen einzelner Bretter zu einer Tischplatte.
Warum einen Keksausstecher verwenden?
Viele Schreiner verwenden eine Oberfräse mit Schlitzfräser, um Nuten für Dübel zu fräsen. Wir raten jedoch dringend davon ab. Erstens ist es schwierig, einen Schlitzfräser einer Oberfräse stets senkrecht zur Materialkante in die Werkstückkante einzuführen. Wir halten dies mit einer Oberfräse für ein ziemlich gefährliches Verfahren.
Ein Keksschneider oder eine Plattenfräse hingegen beseitigt diese Bedenken. Das Sägeblatt, das sich mit bis zu 10.000 U/min dreht, ist bis zum Eintauchen in das Werkstück vollständig im Schutzgehäuse untergebracht. Zweitens garantiert das Führungssystem des Keksschneiders praktisch, dass er senkrecht zur Werkstückkante schneidet, was eine gleichmäßige Passung gewährleistet.
Mit einem Keksausstecher
Um die Kanten zweier Bretter mit einem Flachdübel- oder Plattenfräser zu verbinden, überprüfen Sie zunächst, ob die Bretter korrekt ausgerichtet sind. Die beiden Werkstücke sollten die gleiche Dicke haben und über die gesamte Länge der Verbindung gleichmäßig aneinanderliegen. Sollten die Kanten nicht übereinstimmen, können Sie die beiden Werkstücke mit einer Abrichthobelmaschine hobeln, um zwei gerade Kanten zu erhalten.
Sobald Sie zwei Bretter mit geraden Kanten haben, legen Sie diese in ihrer endgültigen Position auf einen Arbeitstisch. Markieren Sie mit einem Bleistift einige kleine, gleichmäßig verteilte Markierungen entlang der Fuge, um die Position der einzelnen Lamellen auf jedem Brett zu markieren.
Legen Sie nun ein Brett zur Seite. Legen Sie den Führungsanschlag mit dem Keksausstecher flach auf das Werkstück und markieren Sie die Schnittführung mit einem Bleistiftstrich. Starten Sie die Säge und tauchen Sie das Sägeblatt bis zum Anschlag in das Werkstück ein. Entfernen Sie das Sägeblatt und wiederholen Sie den Vorgang an jeder Markierung.
Sobald die Schnitte in einem Brett fertig sind, wechseln Sie zum anderen Brett und schneiden Sie die entsprechenden Schlitze.
Wenn alle Schnitte fertig sind, geben Sie etwas Leim in die Schlitze eines Bretts und stecken Sie in jeden Schlitz einen Dübel. Geben Sie anschließend Leim in die Schlitze des anderen Bretts und schieben Sie das zweite Brett auf die Dübel. Halten Sie die Verbindung mit Klammern fest, während der Leim trocknet. Achten Sie jedoch darauf, die Klammern nicht so fest anzuziehen, dass der gesamte Leim aus der Verbindung herausgedrückt wird.
Sicherheit beim Ausstechen von Keksen
Obwohl die Sicherheitsregeln für Holzbearbeitungswerkzeuge in der Regel allgemein bekannt sind, sollten sie immer wieder wiederholt werden. Lesen und befolgen Sie unbedingt alle Sicherheitshinweise in der Anleitung Ihrer Plattenfräse. Tragen Sie außerdem stets geeignete Schutzausrüstung, z. B. eine Schutzbrille, wenn Sie Ihre Plattenfräse benutzen. Verwenden Sie für Ihren Keksausstecher nur scharfe Klingen und betreiben Sie das Werkzeug niemals ohne Klingenschutz. Stellen Sie sicher, dass der Motor vor dem Einstechen mit voller Drehzahl läuft, und üben Sie niemals seitlichen Druck aus, um ein rotierendes Sägeblatt zu verlangsamen.
Zusätzliche Funktionen
Die meisten hochwertigen Plattenverbinder verfügen über eine einstellbare Tiefenskala, einen Sägemehlanschluss zur Staubabsaugung und eine Abschrägungsfunktion zum Fräsen von Nuten in Winkeln von bis zu 45 Grad. Manche Plattenverbinder können auch Nuten in die Kanten von Werkstücken fräsen. Es gibt jedoch andere Werkzeuge, die sich besser und sicherer zum Fräsen von Nut- und Federverbindungen eignen.