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So optimieren Sie eine Bohrmaschine

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Eine Bohrmaschine benötigt gelegentliche Wartung, um einen reibungslosen Betrieb und präzises Bohren zu gewährleisten. Wenn Sie Ihre Maschine nicht pflegen, kann sich mit der Zeit schädlicher Rost am Tisch bilden, die Pinole und die Spindel (die das Bohrfutter der Bohrmaschine antreiben ) können ausschlagen und wackeln und vieles mehr. Durch regelmäßige Überprüfung einiger wichtiger Bereiche können Sie dafür sorgen, dass Ihre Maschine reibungslos läuft und präzise bohrt.

Benötigte Werkzeuge und Zubehör

  • Schraubenschlüssel
  • Ersatzstromkabel oder -schalter (falls erforderlich)
  • Ersatz-Antriebsriemen und Riemenscheibe (falls erforderlich)
  • Inbusschlüssel
  • Rostbeständiger Metallschutz
  • Lumpen

So optimieren Sie das Antriebssystem

Die meisten Bohrmaschinen nutzen ein Riemen- und Riemenscheibensystem zur Kraftübertragung zwischen Motor und Spindel. Das gesamte System ist in einem Fach im Kopf der Bohrmaschine untergebracht.

  1. Überprüfen Sie das Netzkabel: Bevor Sie die Kopfabdeckung abnehmen, ziehen Sie das Netzkabel aus der Steckdose und überprüfen Sie dessen Zustand. Stellen Sie sicher, dass die Isolierung des Kabels keine Risse aufweist und dass es sowohl mit dem Stecker am Kabelende als auch mit dem Motorgehäuse auf der Rückseite der Bohrmaschine fest verbunden ist. Bei Beschädigungen sollten Sie das Kabel austauschen lassen.
  2. Überprüfen Sie den Schalter: Überprüfen Sie auch den Zustand des Schalters an der Vorderseite der Bohrmaschine. Der Schalter sollte kein übermäßiges Spiel aufweisen und den Motor problemlos ein- und ausschalten. Wie beim Kabel sollte auch der Schalter ausgetauscht werden, wenn er beschädigt ist.
  3. Überprüfen Sie den Riemen: Öffnen Sie bei abgezogenem Netzkabel die Kopfabdeckung oben auf der Bohrmaschine. Überprüfen Sie zunächst den Zustand des Riemens zwischen den beiden Riemenscheiben. Ist der Riemen abgenutzt oder weist er Risse oder Ausfransungen auf, ersetzen Sie ihn durch einen neuen.
  4. Überprüfen Sie die Riemenscheiben : Drehen Sie als Nächstes den Riemen leicht auf den Riemenscheiben und überprüfen Sie jede Riemenscheibe vorne und hinten auf Schäden oder Risse. Wie beim Riemen ist es auch hier besser, eine beschädigte Riemenscheibe auszutauschen, als ein beschädigtes Teil weiterzuverwenden.
    Es gibt zwei gängige Arten von Bohrmaschinen: solche mit mehreren Riemenscheiben vorne und hinten (zur Steuerung der Bohrfuttergeschwindigkeit) und solche mit einer einzigen Riemenscheibe am Motor und der Hohlwelle, die über eine variable Geschwindigkeitsregelung verfügen. Bei ersteren legen Sie den Riemen zum Einstellen der Bohrgeschwindigkeit über verschiedene entsprechende Riemenscheibensätze. Wenn Sie eine größere Motorriemenscheibe mit einer kleineren Hohlwelle verwenden, dreht sich das Bohrfutter schneller. Umgekehrt führt die Verwendung einer kleineren Motorriemenscheibe und einer größeren Antriebsriemenscheibe zu einer niedrigeren Drehzahl des Bohrfutters. Bei den meisten Geräten dieser Art befindet sich im Kopfdeckel ein Diagramm, in dem die Drehzahl der jeweiligen Riemenscheibensätze aufgeführt ist.
    Wenn Ihr Gerät über ein Mehrscheibensystem verfügt, sollten Sie sowohl an der Antriebsscheibe als auch an der Hohlscheibe eine kleine Stellschraube finden. Ziehen Sie jede Stellschraube mit einem Inbusschlüssel fest, um sicherzustellen, dass die Scheiben sicher befestigt sind.

So stimmen Sie die Federkielbaugruppe ab

Sobald Sie sicher sind, dass die Riemenscheiben und der Riemen in gutem Zustand sind, können Sie mit der Spindel fortfahren.

  1. Entfernen Sie das Spannfutter und legen Sie es vorerst beiseite.
  2. Greifen Sie das freiliegende untere Ende der Pinole und bewegen Sie diese seitlich in eine beliebige Richtung. Achten Sie dabei auf Spiel zwischen der Pinole und dem Pinolenrohr des Bohrmaschinengehäuses. Eine lose Pinole führt beim Betrieb der Bohrmaschine zu einem Wackeln des Bohrfutters, was zu Ungenauigkeiten führen kann. Dies ist besonders problematisch bei der Verwendung von sehr sauberen Bohrern wie Forstnerbohrern oder spitzen Bohrern wie Spaten- oder Schlangenbohrern .
  3. Wenn Sie feststellen, dass Ihre Spindel wackelt, sollten Sie die Befestigungsschraube, die das Spindelrohr im Motorgehäuse befestigt, mit einem Schraubenschlüssel festziehen können, um das Wackeln zu verringern oder sogar ganz zu vermeiden. Überprüfen Sie anschließend die Spindel erneut auf Lockerheit, bevor Sie das Spannfutter wieder einsetzen.

So reinigen Sie den Tisch

Die meisten Bohrmaschinen verfügen über einen massiven Tisch, oft aus Gusseisen. Ein solcher Tisch bietet zwar eine sehr stabile Arbeitsplattform, ist aber auch sehr rostanfällig. Sie können den Tisch ähnlich wie einen Sägetisch aus Gusseisen reinigen und anschließend mit einem rostbeständigen Schutzmittel wie Boeshield T-9 schützen. Bleibt der Rost auf dem Tisch, kann dies die Bearbeitung vieler Edelhölzer und sogar von geschliffenem Sperrholz beeinträchtigen. Durch die Reinigung hält Ihr Tisch nicht nur länger, sondern Ihre Projekte werden auch vor Schäden durch Rost geschützt.

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