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So erzielen Sie die besten Ergebnisse bei der Holzbearbeitung mit Eiche

Fox-Fotos-Sammlung / Getty Images

Eiche ist eine der am meisten verehrten und geschätzten Holzarten für die Holzbearbeitung . Sie ist hart, robust und bei richtiger Verarbeitung wunderschön. Die Bearbeitung von Eiche kann jedoch auch eine echte Herausforderung sein. Es gibt jedoch einige Dinge, die Sie bei der Bearbeitung von Eiche beachten können, um mit minimalem Aufwand die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

Arten

Es gibt viele Unterschiede zwischen den Eichenarten. Europäische Eiche wird deutlich höher geschätzt als amerikanische. So wurden beispielsweise viele der heute noch erhaltenen Kirchen und Holzschiffe aus vergangenen Jahrhunderten hauptsächlich aus Stieleiche gebaut. Diese bemerkenswert schöne und robuste Art ist heute nur noch schwer zu bekommen, doch viele andere Eichenarten mit unterschiedlichen Stärken und Eigenschaften sind in ganz Europa leicht erhältlich.

Im Vergleich dazu werden amerikanische Eichenarten nicht so geschätzt. Amerikanische Weißeiche ist der Rot-Eiche etwas vorzuziehen, da sie eher zum Schrumpfen neigt und aufgrund ihrer offenen Maserung sehr porös ist. Weißeiche hat eine feinere Maserung und ist nahezu wasserundurchlässig.

Arbeitstipps

Die erste Regel bei der Bearbeitung von Eichenholz ist, viel Geduld zu haben. Eichenholz reagiert eher auf Fingerspitzengefühl als auf rohe Kraft. Beim Fräsen einer Kante an einem Eichenholzstück ist es beispielsweise viel besser, das Profil in zwei oder drei Durchgängen zu fräsen, als das gesamte Profil in einem Durchgang zu fräsen. Aufgrund seiner starken Maserung kann Eichenholz beim Fräsen von Kanten leicht absplittern oder splittern, wodurch Materialstücke statt kleiner Späne entfernt werden. Das Ergebnis ist oft alles andere als wünschenswert.

Ein zweiter Tipp für die Bearbeitung von Eichenholz: Achten Sie darauf, dass Ihre Werkzeuge extrem scharf sind. Eiche ist ein Hartholz, das Werkzeuge stärker stumpf machen kann als viele andere gängige Materialien. Daher ist es bei der Bearbeitung von Eichenholz umso wichtiger, Ihre Holzbearbeitungswerkzeuge stets gut zu schärfen.

Eiche ist außerdem sehr anfällig für Verbrennungen. Dies kann Ihre Bohrer und Klingen stark beschädigen und in manchen Fällen dazu führen, dass das Metall des Schneidwerkzeugs seine Härte verliert, sodass es nicht mehr so ​​lange scharf bleibt. Halten Sie Ihre Holzbearbeitungswerkzeuge scharf und verwenden Sie Werkzeuge wie Fräser mit der richtigen Geschwindigkeit, um diesem Problem vorzubeugen. Brandflecken lassen sich oft durch gründliches Schleifen entfernen, aber es ist besser, Verbrennungen von vornherein zu vermeiden.

Fertigstellung

Viele Schreiner bevorzugen eine möglichst minimalistische Bearbeitung von Eichenholz, da dies den Charakter des Holzes unterstreicht. Wer seine Eichenholzprojekte minimalistisch bearbeitet, sollte sich mehr Zeit nehmen und in mehreren Schritten schleifen. Dabei sollte das Schleifpapier immer feiner werden, um Schleifspuren zu vermeiden.

Schellack wird häufig zum Versiegeln von Eichenholz verwendet. Eine zunehmend beliebte Methode zur Veredelung von Eichenholz ist das Auftragen einer Ölbeize, gefolgt von einer Schicht Schellack zur Versiegelung der Beize. Anschließend werden eventuelle Unebenheiten mit einer Maserungsfüllerpaste aufgefüllt und anschließend mit einer Gelbeize versehen. Der letzte Schliff erfolgt mit mehreren Schichten Polyurethan.

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